„Wie können das Bahnhofsgelände sicherer machen?“, „Warum sind Führerscheine so teuer?“, „Können wir die Busverbindungen für Landkreisschüler verbessern?“ Diese und viele andere Fragen konnten Schülerinnen und Schüler der Klassen 9V und 10a vergangene Woche der Bürgermeisterin der Stadt Regensburg, Dr. Astrid Freudenstein stellen.
Zu Beginn des Besuches haben wir der Bürgermeisterin in einer kleinen Powerpoint vorgestellt, welche politischen Themen wir bereits im Unterricht behandelt hatten. Auch haben wir gemeinsam das Ergebnis unserer Schule bei der „Juniorwahl“ besprochen.
Anschließend durften wir der Bürgermeisterin alle Fragen stellen, die uns auf dem Herzen lagen, auch persönliche Dinge. So haben wir zum Beispiel erfahren, dass ihre Arbeit im Bundestag für sie sehr spannend war, aber sie auch froh ist, jetzt in Regensburg zu sein.
Nachdem Frau Dr. Freudenstein uns erklärt hatte, dass Regensburg die Stadt mit den meisten Volksfesttagen ist, wird sich unsere Idee von einer Verlängerung der Dult um eine zusätzliche Woche wohl nicht durchsetzen. Auch haben wir das Thema „günstige Mietpreise“ gemeinsam diskutiert. Da wir vielleicht während der Ausbildung von zuhause ausziehen müssen, werden uns die Mietpreise dann möglicherweise bald selbst betreffen. Auch die Themen „Bahnhof“ und „Pilzpark“ haben uns sehr interessiert, hier hat die Stadt schon viel dafür getan, dass wir uns sicherer fühlen können.
Uns ist aufgefallen, dass die Bürgermeisterin sehr verständnisvoll reagierte, wenn man z.B. eine andere Meinung oder andere Ideen hatte. Wir fanden gut, dass Frau Dr. Freudenstein auf alle Fragen eingegangen ist und auch wenn wir untereinander nicht alle immer derselben Meinung waren (z.B. beim Thema Stadtbahn). Wir konnten aber immer die Argumente der anderen nachvollziehen.
Frau Dr. Freudenstein hat sich unsere Ideen für ein besseres Regensburg angehört und uns erklärt, was man umsetzen könnte und was eher nicht möglich ist. So mussten wir bei einigen Themen auch feststellen, dass die Stadt Regensburg gar nicht zuständig ist, wie z. B. bei den Führerscheinpreisen oder dem Wahlalter für die Kommunalwahl.
Wir fänden es schön, wenn Politiker öfter auch die Mittelschulen besuchen würden.
Hier unsere Ideen für ein besseres Regensburg:
- Mehr Sicherheit am Bahnhof
- günstige Nachhilfe für Schüler
- Trinkmöglichkeiten für Tiere in jedem Park ( Eichhörnchen)
- Bessere Schulklos
- Führerscheinpreise senken
- Bessere Busverbindungen
- Mietendeckel oder günstige Mieten für Geringverdiener
- Mehr WCs und Wasserspender in der Stadt
- Längere Dult
- Kommunalwahl ab 16 Jahre
Dagmar Rempter und Klasse 9V