Besuch der Berufsfeuerwehr an der Mittelschule St. Wolfgang

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Die Berufsorientierung nimmt im Fach Wirtschaft und Beruf in der 7. Jahrgangsstufe eine herausragende Stellung ein. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den berufspraktischen Erfahrungen sowie fachspezifischen Methoden und Arbeitstechniken wie z.B. Beobachten, Befragen und Interviewen. Daher war es für unsere Schülerinnen und Schüler ein besonderes Highlight, dass uns ein Oberbrandmeister Christian Weixner von der Berufsfeuerwehr Regensburg besucht hat, der anschaulich und lebendig von seinem Berufsalltag berichtete.

Herr Weixner, selbst ein ehemaliger Schüler unserer Schule, stellte den Schülerinnen und Schüler den Beruf des Feuerwehrmanns genau vor. So erfuhren die Siebtklässler, welche Voraussetzungen sie für die Ausbildung zum Feuerwehrmann mitbringen müssen, was die Tätigkeiten eines Feuerwehrmanns sind und wie sich der Tagesablauf auf der Feuerwehrwache gestaltet.

Auch berichtete Herr Weixner, dass die Feuerwehr im 24-Stunden Schichtbetrieb arbeitet und in dieser Zeit zahlreiche Arbeitsfelder abzudecken sind, wie z.B. Brandeinsätze, Erste Hilfe bei Verkehrsunfällen oder auch Katastrophenschutz.

„Aber auch wenn einmal keine Einsätze zu absolvieren sind“, erläuterte Herr Weixner, „sind die Aufgabenbereiche sehr vielfältig.“  Neben täglichen Sportübungen, Brandsimulationen und Verwaltungsaufgaben stehen die Wartung der verschiedenen Geräte oder auch KfZ-Reparaturen für die Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr auf dem Programm.

Wer sich als Berufsfeuerwehrmann bewerben möchte, muss deshalb zuvor eine andere Berufsausbildung, beispielsweise im Handwerk, absolviert haben.

Im Anschluss an den Vortrag vom Oberbrandmeister Weixner durften die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen und wollten so beispielsweise wissen, wieviel Liter Wasser bei einem Einsatz verbraucht werden, ob Herr Weixner bei seinen Einsätzen bisweilen auch Angst hat, welche Einsätze ihm besonders in Erinnerung geblieben sind und wie viele Katzen in Regensburg bereits von Bäumen gerettet werden mussten.

Besondere Freude hatten die Schülerinnen und Schüler dabei, die Schutzkleidung eines Feuerwehrmanns genauer zu begutachten und zeigten sich erstaunt darüber, dass diese knappe 15 Kilo wiegt.

Die Veranstaltung wurde unter den aktuell geltenden Corona-Vorgaben umgesetzt.

 

Text und Bilder: Dagmar Rempter